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Berufserfahrung

  • Musikalisch-Literarisches Kabarett der 20er/30er Jahre, BerlinerTingelTangel
    Gegründet 1991, hat sich das BTT spezialisiert auf das literarisch-zeitkritische, satirisch-humoristische Kabarett der 20er/30er Jahre. Der Name des Kabarett-Ensembles spielt mit einem Augenzwinkern auf das Tingel-Tangel-Theater (TTT) an, das Friedrich Hollaender 1931 im Keller des Theater des Westens eröffnete.

    Die Programmgestaltung des BTT steht in der Tradition des Kabaretts der „Goldenen Zwanziger“ mit all seinen Höhen und Tiefen. Es ist die Zeit von Otto Reutter, Friedrich Hollaender, Erich Kästner, Kurt Tucholsky, Walter Mehring, Mischa Spoliansky, Marcellus Schiffer, Werner Richard Heymann und anderen Künstlern und Kabarettisten, die die politische und gesellschaftliche Lage mal kritisch, mal humorvoll verarbeiteten.

    Die zuvor gründlich recherchierten Texte und Chansons des Repertoires sind heute noch so aktuell wie damals – um nicht zu sagen aktueller denn je. Oftmals tauchen dabei Werke auf, die zu unrecht in Vergessenheit geraten sind, weil sie im 3. Reich vernichtet bzw. verboten wurden. So kann Ihnen das BTT immer wieder neue kabarettistische Leckerbissen präsentieren, echte „carrots“ wie Spoli Mills (Tochter von Mischa Spoliansky) einmal sagte.

    Neben zahlreichen Theaterproduktionen und Gastspielreisen im In- und Ausland stellt das BTT unter dem Titel »Hoppla, Berlin!« humoristische Programme zusammen, die für alle Spielstätten und jeden besonderen Anlass (Hochzeiten, Geburtstage, Betriebsfeiern, Jubiläen etc.) bestens geeignet sind. Für eine individuelle Programmgestaltung stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

    Mit dem Programm »Eine kleine Sehnsucht« – ein nostalgischer Spaziergang durch das Berlin der zwanziger Jahre – startet das BTT 1992 mit großem Erfolg zu seinem ersten abendfüllenden Programm. Dazu bilden die Texte und Chansons verschiedener Autoren den roten Faden in einem humorvollen, literarisch-kritischen Programm.

    »Im Berliner Passage Panoptikum« heißt 1993 das zweite Programm des BTT, das einen Überblick über das literarische Werk Walter Mehrings gibt. Damit wagt sich das Ensemble zum ersten Mal an einen Autor mit politisch-literarischem Schwerpunkt heran.

    1995 feiert das BTT Premiere mit »Eine Art Käsekuchen« - Kabarettrevue über das Leben Friedrich Hollaenders, genau ein Jahr vor dessen 100. Geburtstag. Die biographische Revue bietet dank der Kompositionen und Texte Hollaenders die ganze Spannbreite von Literatur, Politik, Satire, Humor und Zeitkritik. Diese Revue ist ein höchst vergnüglich anzusehendes Kunstwerk, doch hat Hollaender seinen Sachen immer einen kräftigen Schuss Salpetersäure zugesetzt.

    Mit der Kabarett-Oper »Rufen Sie Herrn Plim« von Marcellus Schiffer und Mischa Spoliansky aus dem Jahre 1932 gelingt dem BTT die Verbindung von humoristischer Opernparodie und Kabarettrevue. Auch in diesem Stück steht der aktuelle Bezug zu unserer Zeit im Mittelpunkt – es geht um Kundenbeschwerden im Kaufhaus Wertheim und deren unkonventionelle Bewältigung.

    1998 findet die Premiere mit der Uraufführung der »Europäischen Nächte« von 1924 nach Walter Mehring statt. Diese Kabarettrevue wurde wegen ihrer harten Sozial- und Zeitkritik verboten und nie aufgeführt. Nicht allein mit dem Titel kann der Zuschauer einen aktuellen Bezug zu unserer Zeit ausmachen. Der schonungslose Umgang mit Militär, Justiz, Börse und Presse sowie mit dem Faschismus und dem Krieg sind für Walter Mehring die Hauptanliegen seines Werkes. Somit muss man (leider) feststellen, dass dieses Stück auch nach 74 Jahren nichts an Aktualität und Brisanz verloren hat – im Gegenteil !

    1999 macht das BTT von sich reden mit »Revue gefällig..? – Die Revue der Revuen«, eine Kabarettrevue über die große Zeit von Kabarettrevuen der 20er-/30er-Jahre, bei der all die hervorragenden Autoren und versierten Komponisten dieser Zeit vertreten sind: Hollaender, Spoliansky, Nelson, Tucholsky, Mehring, Haller, Kollo, Schiffer, Kästner, Haller. In mehreren, aus dieser Zeit stammenden und auf diese Weise konzipierten Medley wird in einem musikalisch-literarischen und vor allem humoristischen Abend diese lebendige Zeit wieder auferweckt.

    Das Jahr 2000 wird mit dem politisch-satirisch-musikalisch-literarischen Chansonabend »Mit der Hand über’n Alexanderplatz« begangen. Chansons verschiedener Couleur über Berliner Typen der Zeit treffen dabei zusammen.

    2001 bittet das BTT zu Tisch mit »Da ham ´Se den Salat« - Kabarettrevue nach Friedrich Hollaenders „Es ist angerichtet“ von 1958. In einer politisch eingefärbten Restaurant-Revue wird die deutsche Küche präsentiert, die manche originellen Gerichte, aber auch allzu viele ungoutierbare Katastrophen des schlechten Geschmacks anbot: eine Hexenküche für die Zeit des Wirtschaftswunders und der Atombombe.

    Das Jahr 2002 steht unter einem besonderen Stern: Das BTT kann auf sein zehnjähriges Bestehen anstoßen. Diesen Anlass feiert das Kabarett-Ensemble mit der fröhlichen Revue »HALT! ...und weiter«, die sich auch vor einem Rückblick vor und hinter die Kulissen nicht scheut.

    Im Jahr 2003 ist das BTT einem lang gehegten Publikumswunsch nachgekommen: die Wiederaufnahme der Erfolgrevue »Eine Art Käsekuchen« - Kabarettrevue über das Leben Friedrich Hollaenders aus dem Jahr 1995.

    2005 hieß es dann »Aus Daffke – Überlegungen einer Nacht« - eine Revue, basierend auf der Textvorlage Friedrich Hollaenders mit dem Titel „Ärger mit dem Echo“ aus dem Jahre 1972. Darin gibt der Komponist und Schriftsteller – einer jener Unseligen, von Schlaflosigkeit befallen – Einblicke in die skurrile Werkstatt seiner Gedankenzimmerei. Das BTT zimmert daraus eine facettenreiche, manchmal philosophisch anmutende Geschichte, bunt gemischt mit Chansons und Besinnlichem, also wiederum kurzweilige Unterhaltung mit Tiefgang, bei dem die großen Autoren und versierten Komponisten dieser Zeit vertreten sind: Friedrich Hollaender, Mischa Spoliansky, Rudolf Nelson, Walter Kollo, Hermann Haller, Walter Mehring, Marcellus Schiffer, Erich Kästner u.a.

    Im Oktober 2006 ging das BTT mit einer neuen Produktion in die neue Spielzeit:
    »Das ist bei ihm so…Tucholsky geht ins Kabarett« hieß die heiter-nachdenkliche, witzig-spritzige Revue nach Kabarett-Texten von Kurt Tucholsky.

    2007 feiert das BTT sein 15-jähriges Bestehen mit dem Programm »Mittenmang durch Berlin« - eine musikalisch-literarische Reise durch die „Goldenen Zwanziger“.

    Im Februar 2008 heißt es »Tiefsinn im Parkett – ein Kästner-Kabarett« - eine Revue mit Kabarett-Texten und -Chansons von Erich Kästner kommt zur Premiere, das nunmehr 14. Programm des Ensembles.

    2009 wird das BTT gleich mit zwei Programmen an den Start gehen: »Tiefsinn im Parkett – ein Kästner-Kabarett« heißt es im Januar und Februar. Ab März kommt wegen der großen Nachfrage wieder das Programm »Das ist bei ihm so…Tucholsky geht ins Cabaret« auf die Bühne.

    Im Oktober 2009 hatte die »Wilde Bühne Berlin – Die „Goldenen“ Zwanziger« Premiere, eine Altberliner Geschichte mit Texten von Walter Mehring und Leo Heller zur Musik des Komponisten-Triumvirat Hollaender, Spoliansky und Heymann.

    Für Anfang 2011 ist bereits ein neues Projekt in Arbeit: »Von Kopf bis Fuß – Kabarett-Neckereien von Friedrich Hollaender«. Das Publikum erwartet eine abwechslungsreiche Revue mit Titeln des großen Kabarettisten, der bis weit in die 60er Jahre hinein für die Bühne gearbeitet hat.

Referenzen

  • Musikalisch-Literarisches Kabarett der 20er/30er Jahre, BerlinerTingelTangel
    1a Incentive Team, Kongress-und Veranstaltungsservice GmbH, Hessen
    Adagio, Berlin
    Agentur Markus Hoffmann, Musik für jeden Anlass, Berlin
    Aktion Sorgenkind, Berlin
    Alte Feuerwache, Berlin
    AURIS Musikagentur, Berlin
    BBC London, Großbritannien
    Behindertenverband Neukölln, Berlin
    Berliner AIDS-Hilfe e.V.
    Berliner Brett’l, Berlin
    Berliner Passage Panoptikum
    Berliner Theaterclub
    Betriebskrankenkasse, Berlin
    Blumenfest, Potsdam
    Bräustübl Friedrichshagen, Berlin
    Bühring & Neumann, Veranstaltungsagentur, Berlin
    Daimler-Chrysler, Berlin
    DEKA, Berlin
    Deutsche Welle, Berlin
    Deutscher Motorsportverband e. V., Berlin
    EU-Kommission, Dt. Semester Ispra, Italien
    F.D.P., Berlin
    Fa. Compaq, München
    Fa. Schönherr, Berlin
    Fa. Stute/Gut Ringelsbruch, Niedersachsen
    Filmstudios Babelsberg, Potsdam
    Fliegendes Theater, Berlin
    Französischer Kulturbeauftragter von Berlin
    Hackesches Hoftheater, Berlin
    Honda, Berlin
    Hotel Berlin
    Hotel Grand Hyatt, Berlin
    Hotel Kempinski, Berlin/Bad Saarow
    Hotel Palace, Berlin
    IG Bergbau-Chemie-Energie,
    Mecklenburg-Vorpommern
    Intern. Museumstag Tempelhof, Berlin
    Kabarett „Die Kiebitzensteiner“, Halle
    Kabarett Klimperkasten, Berlin
    Kabarettkeller Kneifzange, Berlin
    Kleine Waldbühne, Berlin
    Kleines Hoftheater, Hamburg-Horn
    KREATIVHAUS Berlin
    Kreissparkasse Waiblingen,
    Baden-Württemberg
    Kultur- und Musikmesse Mitteldeutschland
    Halle, Sachsen-Anhalt
    Kulturfabrik Theaterdock, Berlin
    Kulturhaus Babelsberg, Potsdam
    Kulturhaus Spandau, Berlin
    Kulturverein Charlottenburg, Berlin
    Kultur-Werkstatt, Hamburg-Harburg
    Mihatschundvogt, Kommunikation aus Berlin
    Mitternachtsbibliothek Reutlingen,
    Baden-Württemberg
    Moses Mendelssohn Zentrum, Potsdam
    Nikolaisaal, Potsdam
    Paris, Frankreich
    Philipp Morris
    Restaurant Guy, Berlin
    Revuetheater La Vie en Rose, Berlin
    Ringhotel „Am Stadtpark“ Lünen,
    Nordrhein-Westfalen
    Saalbau Neukölln, Berlin
    Schauspielhaus am Gendarmenmarkt, Berlin
    Schloss Neuhardenberg, Brandenburg
    Schloss Wulkow, Brandenburg
    SPD/Lietzenseefest, Berlin
    Sporthotel Bruck/Zell am See, Österreich
    Stadttheater Cöpenick, Berlin
    Stuttgart, Baden-Württemberg
    Theater Coupé, Berlin
    Theater im Keller, Berlin
    Theater im Palais, Berlin
    Theatergemeinde Berlin/Brandenburg
    Theaterschiff TAU, Berlin
    Ufa-Fabrik, Berlin
    Welthungerhilfe, Berlin
    Werkstatt-Galerie Calenberg, Hannover
    ZEBRA Film- und Fernsehproduktion, Berlin